Teil 19: Strecke machen am Ägäischen Meer
Na gut, wir geben es ja zu: Die letzten Tage in Athen und auf Kreta waren für unsere Verhältnisse eher… entschleunigt. Klare Sache also, jetzt wird mal ordentlich Strecke gemacht.
Und was für eine Strecke das war! Unser Zusammentreffen mit Mike von den Riders of Crete hat uns auf die richtige Fährte gebracht. Der versierte Tourenfahrer hatte einige echte Insidertips auf Lager, wo wir unsere Maschinen richtig ausfahren konnten. Spoiler-Alarm: Das kölsche Kreta-Urgestein hatte nicht zu viel versprochen!
Frisch der Fähre im Hafen von Piräus entstiegen, heizten wir unsere BMWs an – und ich hätte beinahe mein Lieblingsaccessoire vergessen. Wenn der Kopf nicht angewachsen wäre. Aber für den heutigen Tag ist wenigstens mein Hintern am Sattel angewachsen. Den verliere ich also schon mal nicht. 😉
Trotzdem, manchmal merkten wir auch auf der Strecke, dass manche Dinge am Motorrad nicht ideal aufgestellt oder ausgerichtet waren. Vor Autobahnfahrten mussten wir die vorspringende Ausrüstung an unseren BMWs immer wieder überprüfen. Sicherheit geht vor.
Insel-Hopping über die Euripos-Straße
Und dann ging es endlich auf die Straße. Noch am Vormittag, vorbeigerauscht am säuselnden Meer und satten, grünen Ebenen, erreichten wir den ersten Ort: Chalkida, die Hauptstadt der Insel Euböa.
Insel?
Ja, richtig gelesen, wir mussten eine Brücke überqueren, die die Meeresstraße Euripos an ihrer schmalsten Stelle überspannt. Eine schöne Stadt, aber unser Zeitplan gewährte uns nicht mehr als einen knappen Zwischenimbiss. Wir machten uns bald wieder auf den Weg, am Meer entlang, schnurstracks nach Nordwesten. Dann bogen wir ab und befuhren die Berge der Insel gefahren. Es duftete dort nach üppigen Pinienwald und überall vernahm man das Surren der Bienenstöcke zu sehen, in denen die fleißigen Insekten für ihren Honig schufteten.
Am Nachmittag gelangten wir nach Konstantinopoleus, dem Hafen von Néos Pírgos. Er lag an einem belebten Sandstrand, gesäumt von Privatbooten, die sanft wiegend dort vor Anker lagen. Zeit von eine eiskalte Cola im Schatten war zum Glück noch – die Mittagssonne schoss mit 35 Grad auf die Erde nieder. Die Fähre nach Gylfa ließ sich Zeit.
300 km? Das muss schneller gehen!
Ein bisschen an der Reling stehen – das war nett um einmal durchzuatmen. Das Salz der Meeresbrise schmeckt man auf der Zunge. Sobald wir wieder auf Land waren, waren wir auch wieder auf Asphalt.
Noch einmal gut zwei Stunden auf der Piste, dann erreichten wir vor Sonnenuntergang auch die Stadt Volos, den letzten Stopp des Tages. Wir quartierten uns im Volos Palace Hotel ein und gönnten uns ein tolles Abendessen.
Die Bilanz: Etwas über 300 Kilometer am Tag. Die Fährfahrten hatten uns ein wenig ausgebremst. Aber wir wollten uns steigern. Denn schon am nächsten Tag nahmen wir das Herzstück von Mikes Routenplan in Angriff nehmen: Den Nationalpark Olympos mit seinen kurvenreichen Bergabschnitten. Und zum guten Schluss dann Thessaloniki am Thermaischen Golf.
Können wir auch da wieder auf eure Anwesenheit zählen?
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