Teil 17: Wiedersehen auf Kreta
„Mei Nachbar fährt in de Urlaub. Saht, er fährt no… Kreta. Kreta. Muss ma zuers’ emoh finne!“
So ähnlich hat der deutsche Mundart-Comedian Gerd Dudenhöffer mal Griechenlandurlaub beschrieben. Gut, dass wir nicht das Problem haben, Kreta erst suchen zu müssen. Das Navigationssystem in unseren von Wunderlich ausgestatteten Motorrädern leistet uns dahingehend beste Dienste. Unverzichtbar, um nicht in der europäischen Asphalt-Wildnis verloren zu gehen. Und es hilft uns auch bei spontanen Abstechern. So kann aus „Ein Freund von mit wohnt auch in Griechenland“ ohne Probleme „Wir besuchen Max auf Kreta und schauen uns seine BMW R-Ninety an“ werden.
Gedacht, gesagt, aufgesattelt: Wir haben uns vom Hafen von Piräus aus mit der Fähre nach Kreta eingeschifft. Die Überfahrt dauerte die ganze Nacht, aber wir konnten uns über nette Gesellschaft freuen: Petra und Karsten vom Bikerduo PEKA (see what they did there? 😉 ).
Boxenstops in Kamilari
Die morgendliche Ankunft in Kamilari, einem schönen Dorf auf Kreta nutzen wir für ein paar lang verdiente Boxenstops. Den ersten verbrachten wir mit einem alten Freund – im Café Slow Drop, wo Max bereits mit einem guten Kaffee auf uns wartete. Genau das Richtige, um die müden Glieder zu ölen.
Aber auch unsere BMW-Maschinen hatten Zuwendung verdient. Mit vielen tausend Kilometern auf der hohen Kante, brauchten wir wieder ein wenig Profil unterm Sattel. Auf zur Motorradwerkstatt des lieben Titomos, der uns einen Satz er uns einen Satz neue Continental-Reifen aufzog. Wir fahren auf den TKC70 Rocks, die uns bisher auf Asphalt oder Schotter sicher auf der Spur gehalten haben.
Ein besonderer Hingucker bei Titomos war seine sorgsam kuratierte Sammlung an Vintage-BMW-Motorrädern.
An europäischen Ufern
Unsere Räder liefen wieder rund, also setzten wir sie gleich wieder auf die Piste. Unser Weg führte uns ins Dorf Pitsidia, wo wir in der beschaulichen Pension Aretoussa ein Bett für die Nacht hatten.
Und viele Stunden Zeit, um die Umgebung zu erkunden. Wir überlegten mit dem Boot ins Dorf Mátala zu fahren, das seit der Jungsteinzeit besiedelt ist. Schon die Römer nutzten die dortigen Sandsteinhöhlen, die die Einheimischen in das weiche Gestein geschlagen haben, als Grab- und Wohnkammern – und Ende der 1960er tat es die Hippie-Generation ihnen gleich. Friedensbewegte aus aller Welt quartierten sich in den Höhlen ein – darunter auch US-Amerikaner, die dem Vietnamkrieg entfliehen wollten.
Aber, Bötchentuckern und Motorradfahren sind doch zwei ganz unterschiedliche paar Schuhe. Und wir konnten es nicht erwarten, wieder den Gashebel durchzudrehen. Max ging es ganz genauso! Also entschieden wir uns mit ihm unseren BMWs auf einer kleinen Rundtour über die Insel auszuführen. Eine Strecke mit Schauwerten.
Ja, Kreta, an dir kann man wirklich eine ganze Menge finden.
Nach dem Trip sollten noch weitere Abenteuer auf uns warten: Wir machten uns mit den Riders of Crete bekannt und genossen bei Kreta-Mike das beste Essen seit Langem. Mehr dazu erfahrt ihr im nächsten Reisebericht.
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