Hans-Peter Meffert und Kreta-Mike beim Planen einer Motorradroute auf Kreta, während der Rhein2Ganges Charity-Motorradtour

Teil 18: Die Biker von Kreta

Ohne Planung geht es nicht. Wer wie wir eine länderübergreifende Motorradtour antritt, der spürt das. Zwischen unseren Touren setzen wir uns an den Tisch, breiten die Karten aus – digital, aber manchmal auch in Papierform – und puzzeln uns eine Route zusammen. 

Gerade frisch von der Kreta-Rundtour mit unserem Freund Max zurückgekehrt, wurde das Thema auch für uns aktuell. Wir mussten unsere nächsten paar hundert Kilometer planen. Und Max kannte genau den Mann, der uns damit helfen konnte. Wir arrangierten ein Treffen zum Abendessen. 

Ein Stein für einen Stein 

Aber das war noch etwas hin. Augenblicklich knallte uns noch die Mittagssonne auf den Pelz. In der Strandbar Agios Georgious Schatten (und ein paar kühle Getränke) zu tanken, erwies sich als genau das Richtige. Mit dem namensgebenden Georgious lernten wir dort den nächsten spannenden Menschen kennen. Der Barbesitzer interessierte sich brennend für die Geschichten von unseren Reisen. 

Vor allem aber gefiel Georgious die geplante Endstation unserer Reise. Er selbst hatte bereits Nepal bereits und tat sich als Sammler von Steinen aus aller Welt hervor. Und so überreichte er uns einen Stein von seinem Strand, den wir für ihn zum Ganges tragen sollten. Zum Ausgleich bat er uns, einen Stein vom Ganges zu ihm zu bringen, sobald wir wieder bei ihm vorbeikämen. 

Schlag ein, Georgious. Genau so machen wir das!

En Ovend em „Raftis“

Am Abend fanden wir uns mit Max im Raftis in Pitsidia ein, einer idyllischen Weinbar mit Restaurant. Max’ Kontakt erwartete uns bereits – als Gäste. Denn „Kreta-Mike“, wie Max ihn nannte, war der Chefkoch dieses Lokals. Zusammen mit seiner Frau Olympia bewirtete er uns an diesem Abend königlich. Ein besseres Essen – kretische Spezialitäten – haben wir während unseres gesamten Trips nicht genossen.

Allein der Austausch mit Mike gestaltete sich noch herzhafter. Der Mann ist was wir im Rheinland als ein „echtes Original“ bezeichnen würden. Und ein echter Kölner „wo ich geh und steh“, wie Mike sagt. Wenn’s um Musik geht, muss es für ihn BAP sein – und beim Fußball der FC Kölle, selbstredend.

Das Beste aber: Mike erzählte uns von den Riders of Crete, dem inselweiten Motorradclub. Ein paar Zahlen ins Handy getippt und schon hatte unser Gastgeber den Präsidenten des Clubs an der Strippe und ordert kurzerhand ein paar T-Shirts für uns. Wo man auch hinkommt: Motorradverrückte sind schon da. Und wir reihen uns da gerne ein. 

Aller Abschied ist schwer

Am nächsten Tag brechen wir ein bisschen wehmütig aus Kreta auf. Für einen Kaffee bei Mike, unserem Routenplaner, reicht die Zeit aber noch. Zum Glück! Denn Mike ist ein versierter Tourenfahrer, der sofort die große Griechenlandkarte ausgepackt hat. Seine Erfahrung brachte uns bei der Planung unserer nächsten Stopps enorm weiter. 

Und dann hatte Mike noch eine Last-Minute-Überraschung für uns! Ein wild heranjagender Motorradroller trägt plötzlich Wassili heran, den Präsidenten der Riders of Crete. Der hat die T-Shirts vom Club für uns im Gepäck und verabschiedet uns herzlich in unsere nächste Etappe. So sagen wir auch Mike, dem kölschen Urgestein, Lebewohl.    

Am Abend schiffen wir uns von Heraklion aus für den Rückweg ein – das Verzurren unserer BMWs ist inzwischen fast Routine geworden. Als wir ablegen, glitzern bereits die Straßenlaternen und vom Meer her weht ein salziger Wind. An Land stürzten wir erst einmal in die Falle, um uns auszuruhen. Denn für die nächsten Tage hatten wir uns Einiges vorgenommen: Die schönsten Motorradrouten Griechenlands, behutsam ausgewählt von Mike persönlich. Es sollte eine unvergessliche Tour werden.

Also, schaut bald wieder rein. Oder, um’s mit Wolfgang Niedecken zu sagen: „Fochtsetzung folg’!“


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