Zur Rheinquelle: Von Schneefrust und Wanderlust
Drei Tage auf Achse für die Aktionsgruppe Kinder in Not e.V. und schon rund 1100 Kilometer auf der Uhr – Zeit für ein Statusupdate!
Unsere Startroute führte uns von Linz aus über die A61 in Richtung Schweiz (die selbst im Mai mit Schnee nicht geizt – das sollten wir noch feststellen). In der Nähe von Luzern wurde es aber erst einmal äußerst heimelig. Wir kehrten am Abend bei Freunden von Berthold ein (vielen Dank an Benny und Familie!). Deren gute Stube bot den perfekten Rahmen, um die nächsten Kilometer zu planen. Unser Ziel: Der Tomasee in den Schweizer Alpen, die Quelle des Rheins.
R(h)ein in den Schnee: Vom Oberalppass nach Chur
Am nächsten Tag fuhren wir auf gut‘ Glück zum Oberalppass bei Andermatt – laut dem, was wir online dazu gefunden hatten, war der Pass noch geschlossen. Doch als wir gegen 10 Uhr am Donnerstag auf gut‘ Glück dort eintrafen, fanden wir ihn geöffnet vor – dank starker Räummaschinen, die die Schneeberge dort zur Seite geräumt hatten. Einen Dämpfer gab es allerdings doch: Der Tomasee und die Rheinquelle waren für uns unerreichbar – bis zu 3 Meter hohe Schneewände versperrten allen Besuchern den Weg.
Als kleinen Trost konnten wir aber zumindest den höchsten Leuchtturm Europas bestaunen: Den signalroten Leuchtturm Rheinquelle, direkt am Oberalppass. Auch wenn er selbst keine Schiffe lotsen muss, er ist eine detailgetreue Nachbildung des Hoek van Holland-Unterfeuers, der früher dort stand, wo der Rhein in die Nordsee mündet.
Ehrlicherweise, ein Leuchtturm ohne Wasser in der Nähe hat uns aber noch nicht ganz zufriedengestellt. Also ab auf die Maschine und weiter nach Chur. Dort in der Nähe verbinden sich Vorderrhein und Hinterrhein zum Alpenrhein verbinden, der hinab bis in den Bodensee fließt. Kein Vergleich zu den plätschernden Bächlein, die aus dem Gebirge zusammenfließen: Hier hatten wir bereits einen stattlichen Fluss vor uns. Eine kurze Stärkung in Chur später heizten wir aber schon wieder über den Asphalt, zur nächsten Etappe.
Podcasten mit bayrischer Gastfreundlichkeit
Nicht nur die Sehenswürdigkeiten, sondern auch die Begegnungen sind es, die die Rhein-2-Ganges-Tour für uns ausmachen. Für eine besonders interessante Begegnung lenkten wir unsere BMWs schnurstracks wieder zurück über die Grenze, nach Bad Aibling im schönen Bayern, wo schon unser Freund Martin Eulenbach auf uns wartete. Außerdem trafen wir auf Florian Merl vom WANDERLUST-Podcast, mit dem wir am Samstag Morgen dann ein wenig über unser Projekt gesprochen haben. Wir hatten alle eine tolle Zeit – das schmackhafte Abendmahl made in Bayern hat sicher seinen Teil dazu beigetragen. Hört euch unser Interview in voller Länge hier an!
Im Podcast-Studio zeigte sich, dass Audiotechnik eine hochkomplexe Angelegenheit ist. Und wie es der Zufall will, hatten wir „on the road“ auch damit zu tun: Wir mussten einen kurzer Umweg zu einem Fachhandel in München auf uns nehmen, um Bertholds Sena-Motorrad-Headset reparieren zu lassen, das den Geist aufgegeben hatte. Wir hatten zwar Ersatz dabei, aber es fehlte ein passender Bügel – der Louis-Megashop in München konnte da glücklicherweise Abhilfe schaffen. Ersatzbügel, neues Update für Bertholds Gerät… wir sind jetzt bestens ausgerüstet.
Jetzt nehmen wir erst einmal Kurs auf Slowenien. Wir lesen uns bald wieder.
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